Hallo und mein Freund hat diesen Monat eine Anhörung auf 2/3. Er hat eine Jugendstrafe von 4 Jahren, von denen er jetzt 3 Jahre abgesessen hat, er hatte den Antrag schon lönger gestellt, aber Coronabedingt kam wohl erst jetzt ein Termin zur Anhörung. Er hatte auch zur Auflage ein Anti-Aggressionstraining zu machen. Hat er gemacht, aber nicht bestanden. Er sollte Therapie machen, hat er gemacht und macht er auch nach wie vor. Die Psychologin meinte letztens zu ihm, dass sie es nicht für so wahrscheinlich hält, dass er vorzeitig entlassen wird. Er ist voller Hoffnung und ich weiß nicht, wie ich es selbst einschätzen soll und was ich ihm dazu sagen soll. Ich befürchte, dass er sich verrennt und dann zutiefst enttäuscht ist, wenn es nicht klappt. Könnt ihr mir weiterhelfen? Ich hab in einem anderen Beitrag gelesen, dass es bei längeren Haftstrafen nicht üblich sei, dass eine Anhörung stattfindet? Ich kenne mich einfach gar nicht gut aus und es geht ja zudem um eine Jugendstrafe. Ich vermute, dass das auch nochmal einen Unterschied zum Erwachsenenstrafrecht und dem Umgang macht?!
LG, Vera